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Vom 9. Mai bis 24. Juni

sowie 22. bis 26. August & 19. bis 23. September 2023:

Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie wahrscheinlich GUT GEGEN NORDWIND (Wer es versäumt hat - ein paar Vorstellungen im August/September 2023 sind noch geplant!) gesehen oder gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos ineinander verlieben - allerdings ohne Happy End.


Haben Sie Lust zu erfahren, was aus Emmi und Leo wurde? Der spritzige, zauberhafte Liebesdialog geht weiter, denn nach einer Schreibpause von fast einem Jahr sind die Gefühle der beiden füreinander so stark wie eh und je – obwohl jeder in der Zwischenzeit sein Leben ohne den anderen einzurichten versucht hat. Emmi ist noch immer verheiratet, und Leo hat eine Frau getroffen, die er sich vorstellen könnte zu heiraten. Doch ihre E-Mail-Beziehung flackert wieder auf: „Wie es nun weitergehen soll, Leo? - Weiter wie bisher. Du lebst dein Leben. Ich lebe mein Leben. Und den Rest leben wir gemeinsam.“ Die gegenseitige Neugier aufeinander und auf eine Begegnung in der wirklichen Welt ist nicht kleiner geworden, nur die Voraussetzungen sind nun andere.

Während Leo auf den Systemmanager geschalten und sich nach Boston abgesetzt hat, bläst bei Emmi weiterhin kräftig der Nordwind. Leo hat Pamela kennengelernt und Emmi, die vom damaligen Eingreifen ihres Mannes keine Ahnung hat, ist enttäuscht und führt ihr Familienleben mit Bernhard weiter. Doch nach Leos Rückkehr kommt es zu einem telepathischen Auftakt und bald werden beide wieder von der Sucht nacheinander erfasst.

Diesmal beschließen sie, den Schritt in das Neuland der richtigen Begegnung wirklich zu wagen. Wird die reale Konfrontation der Liebesutopie standhalten?

„Warum ich dir schreibe? Weil ich nicht wortlos auf die siebente Welle warten will. Die ersten sechs sind ausgewogen und bringen keine Überraschungen. Aber Achtung vor der siebenten Welle! Für sie gibt es kein Vorher, nur ein Jetzt. Und danach ist alles anders."


Ein Theaterstück über E-Mails, Gefühlsschränke, Handinnenflächenberührungspunkte, Meereswellen und Windstille, Frauen und Männer, Wangenküsse, Affären, Nah- und Fernbeziehungen und die Frage: wie lässt sich die Liebe leben?

An alle nordwindgebeutelten "Glattauer-Süchtigen"!

Die hinreißende Fortsetzung des Bestsellers "Gut gegen Nordwind"

kommt in Ulrike Zemme‘s kongenialer Bühnenfassung in die Komödie am Kai.

Daniel Glattauer hat die stürmischen Nordwinde mit wogenden Meereswellen bezwungen.

„Alle sieben Wellen“ erzählt vom Hin und Her einer verbotenen Liebe –

rauschhaft, romantisch und mit hohem Suchtfaktor.

Sechs Wellen schwappen ans Ufer, doch die Siebte ist für eine Überraschung gut.

ALLE SIEBEN WELLEN

Dienstag bis Samstag um 20:00 Uhr

mit Anna Sophie Krenn & Anatol Rieger

Regie: Sissy Boran & Andrea Eckstein



PUBLIKUMSSTIMMEN


Eine fantastische Inszenierung ... in mehrfacher Hinsicht ♥️👏👏👏 Bravoooooo Bravoooooo Bravoooooo GRATULIERE dem gesamten Team 🍾 (Alexander J. Rüdiger)


Super gute Schauspieler, die haben echt berührt und so gefühlvoll gespielt. Tolle Regie mit schönen Einfällen und grandiosen Licht-Stimmungen und so eine schöne ausgewählte Musik. Gratuliere, es war ein fantastischer Theater Abend. (Mischa Vogl)


An alle Daniel Glattauer Fans und die, die es noch werden wollen: Seht es euch an! Der 2. Teil ist mindestens so großartig wie der 1.!! Emotionen pur! Ein riesengroßes Danke an die herausragenden Schauspieler!!! (Ingrid Grabenhofer)


Das Stück ist soooo gut und die beiden Darsteller super! Gratuliere dem gesamten Team zu dieser hervorragenden Produktion! (Brigitta Wiltschko)


Endlich ist er da, der heißersehnte 2.Teil über Emmi und Leo! Noch berührender und emotionaler als der 1.Teil.

Anna Sophie Krenn und Anatol Rieger spielten ihre Rollen sehr echt, überzeugend großartig und nahmen das Publikum gekonnt mit auf ihre Liebesachterbahn! Prädikat: Sehr sehenswert!!! (Hilde Heilig)


"Was für ein Abend "ALLE SIEBEN WELLEN" - eine Komödie nach dem Bestsellerroman von Daniel Glattauer unter der Regie vom bewährten Team  Sissy Boran  & Andrea Eckstein in der Komödie am Kai ... So ein feiner Stoff, den der von mir sehr verehrte Autor Daniel Glattauer perfekt in Worte gekleidet hat - szenisch von zwei großartigen jungen Schauspielern auf der Bühne umgesetzt. ... Ein besonderer Abend, der sich tief in meine Erinnerung eingraben wird..." (Maria Mazakarini)


Ein tolles Stück und hervorragend gespielt!!! Muß man gesehen haben! (Helga List)


Ein grandioses Stück 😍… bin noch immer hin und weg! (Peter Feuchtinger)


Ein tiefgreifendes Theaterstück von Daniel Glattauer, das uns sehr berührt hat! Absolut sehenswert! (Monika Gundinger)

ALLE SIEBEN WELLEN (Premiere 11. Mai 2023)

Was wurde aus Emmi Rothner und Leo Leike nach ihrem gescheiterten Happy End in „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer? Die beiden hatten sich im Internet kennengelernt und fanden jeweils den Menschen, der ihre Wünsche und Sehnsüchte zu erfüllen schien. Es war das Gefühl des gehalten und aufgefangen werden, wonach sie strebten, aber daran scheiterten.

Seit 11. Mai hat man nun die Gelegenheit die Fortsetzung ALLE SIEBEN WELLEN in der Komödie Kai zu erleben.

Ulrike Zemme‘s Bühnenfassung und unter der Regie von Sissy Boran und Andrea Eckstein entstand eine emotional feinfühlige Komödie, die traurig und leicht zugleich ist.

Anne Sophie Krenn und Anatol Rieger kämpfen erneut mit ihren Hoffnungen, Sehnsüchte und Enttäuschungen. Es sind gewaltige Gefühlswellen, die auf sie zukommen. „Die ersten sechs sind ausgewogen und bringen keine Überraschungen, aber Achtung vor der siebten Welle! Für sie gibt es kein vorher, nur ein jetzt und danach ist alles anders.“

Nach einer Schreibpause von einem Jahr haben beide immer noch Gefühle füreinander. Emmi lebt nach wie vor mit ihrem Ehemann Bernhard zusammen und Leo hat Pamela kennengelernt. Doch die Sehnsucht aufeinander entflammt erneut. Ihre Emails werden erneut zum Mittelpunkt ihres Lebens. Sie sind sich sofort wieder vertraut, aber zugleich immer noch fremd. Man will den anderen diesmal endlich persönlich kennenlernen, obwohl ein wenig Angst vor einer Enttäuschung noch da ist. Was ist, wenn der andere oder man selbst nicht den Erwartungen entspricht. Eine lange Zeit hat man sich ein Phantasiegerüst aufgebaut. Dieses könnte mit einem Schlag zusammenbrechen.

Doch aller Zweifel erhaben wagen sie den Schritt des persönlichen Kennenlernens.

Durch den anschließenden E-Mail-Verkehr erfährt man, wie die Treffen verlaufen sind. Dabei wird das Schreiben und Lesen von den Hauptdarstellern emotional vorgetragen. Großartig sarkastisch und eifersüchtig Anna Sophie Krenn.

Anatol Rieger berührt zutiefst mit seinen affektiven Ausbrüchen.

Die Intensivität derer beiden Spiel nimmt stetig zu. Man fühlt, man leidet mit ihnen. Die Gefühle, Gedanken und Reflexionen werden über die schnelle Mailkonversation lustig, witzig, ernst oder auch traurig und verzweifelt wieder gespiegelt.

Mit ALLE SIEBEN WELLEN hat der Autor ein sehr intimes, berührendes und zum Nachdenken anregendes Stück geschrieben, das nahtlos an den ersten Teil anschließt, mit gleich hoher Qualität verfasst und herausfordernd zu spielen, aber in jeder Hinsicht wunderbar in der Komödie am Kai auf die Bühne gebracht.


Bis 24. Juni, sowie 22. bis 26. August & 19. bis 23. September 2023


6 von 6 Sternen: ★★★★★★


Michaela Springer, Musicalcocktail

Ungehemmtes Glücksgefühl

Die Komödie am Kai zeigt Daniel Glattauers "Alle sieben Wellen" mit Anna Sophie Krenn und Anatol Rieger.


Der Punkt in der linken Handfläche, wo sie ihn berührt hat - der ist es bei ihm. Bei ihr ist es die Fantasie von der siebenten Welle, die alles durchbrechen kann, auch seine Zurückhaltung. Die Komödie am Kai zeigt Daniel Glattauers "Alle sieben Wellen" und wächst dabei über sich hinaus.

Der erste Teil der Beziehungsgeschichte, "Gut gegen Nordwind", litt weniger unter seiner Länge als unter der Stagnation der Beziehung zwischen der spontanen Frau mit Tendenz zur flippigen Verrücktheit und dem zurückhaltenden Mann, der seine Gefühle ihr gegenüber nur mit sich selbst ausmachen will. Das war zuviel des Drei-Schritte-vor-und-drei-zurück, das obendrein zu einem enttäuschenden Schluss führte.

"Alle sieben Wellen" ist die Fortsetzung: Sie ist nach wie vor vernünftig verheiratet, er hat jetzt eine neue Beziehung. Aber die beiden können nicht voneinander lassen. Sie schreiben einander weiter Mails - und endlich probieren sie auch aus, wie es ist, wenn sie einander persönlich kennenlernen.

Was im ersten Teil Stagnation war, besitzt jetzt die Dynamik eines langsamen aufeinander Zugehens. Es ist ein wunderbarer Text, leicht, poetisch, teilweise witzig, dann wieder zart und berührend. Glattauer zeigt die Nähe in Fernbeziehungen und die Ferne in Nahbeziehungen und spielt virtuos auf der Klaviatur der Gefühle, der seiner Figuren, der seiner Zuschauer.

Sissy Boran und Andrea Eckstein haben das mit Blick auf die Details in einem brillanten Wechsel aus Tempo und Ruhe inszeniert. Sie stellen eine feine Beziehungsgeschichte voller Skurrilitäten auf die Bühne und gönnen dem Zuschauer, dass er nicht oberflächlich über Witze lachen darf, sondern wissend über die Erkenntnis, dass es so, genau so ist, wenn man liebt.

Anna Sophie Krenn und Anatol Rieger sind dafür die ideale Besetzung: Glaubwürdig in ihrer Ausstrahlung - und vor allem gönnt man ihnen, ihr Glück miteinander zu finden und fiebert mit steigender freudiger Erwartung mit, ob es ihnen diesmal gelingt, einander nicht im letzten Moment aus dem Weg zu gehen: Eine Aufführung, die den Zuschauer zu guter Letzt mit ungehemmten Glücksgefühlen in die Nacht entlässt.


Edwin Baumgartner, Wiener Zeitung